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Ihr Unternehmen entwickelt sich – Wir machen es für Ihre Mitarbeiter fassbar – Jeder Raum eine andere Welt

Asiens Erlebniswelten – Das Konzept

Vorstände und Geschäftsführer benötigen hochklassige Veranstaltungen, jenseits der ausgetretenen Pfade herkömmlicher Trainings.

Der Neujahrsempfang eignet sich als Rahmen für eine angemessen ungewöhnliche Veranstaltung, welche die spezifischen Bedürfnisse von Geschäftsführern und Vorständen erfüllt.

Die Teilnehmer treten ein in die Erlebniswelten Südostasiens. In fünf Räumen laden verschiedene Events zu gemeinsamer Arbeit und frischer Inspiration ein. In diesem ausgefallenen Rahmen werden sich die Teilnehmer auf das Experiment einlassen, etwas Ungewöhnliches zu tun und zu erleben.

Ziel der Workshops ist es, die veränderte Wahrnehmung zu nutzen, um einen neuen Blick auf die eigene Person und das Unternehmen zu gewinnen. Das Ergebnis sind fruchtbare Diskussionen, neue Erkenntnisse und kreative Lösungen.

Der Ablauf

Nach dem offiziellen und inhaltlichen Teil des Neujahresempfangs treten die Teilnehmer ein in die Erlebniswelten Südostasien. Sie können zwischen fünf Erlebniswelten wählen.

Die Teilnehmer teilen sich auf die fünf Räume auf und genießen 45 Minuten „ihre“ Welt. Sie wechseln dann – bis zu drei Mal – in die nächste Welt, in der sie wiederum 45 Minuten Eindrücke sammeln. Dies garantiert eine ungestörte Atmosphäre und ein intensives Erleben.

Die Inhalte der Erlebniswelten sowie die konkreten Aufgaben, die die Teilnehmer bewältigen sollen, werden im Vorfeld gemeinsam mit den internen Ansprechpartnern abgestimmt. Im Folgenden werden beispielhaft fünf Möglichkeiten skizziert:

Grüne Welt: Teezeremonie

Variante 1: Japanische Teezeremonie

Eine professionell durchgeführte Teezeremonie bietet Entspannung und Konzentration. Die japanische Teezeremonie (hca-no-yu: Tee und heißes Wasser) auch Chado genannt entwickelte sich zu einer Kunst, die die ganze japanische Kultur beeinflusste. Man sagt oft, die Tee-Zeremonie sei das Herzstück der japanischen Kunst.

Die Teilnehmer an der Zeremonie trinken nicht nur Tee in einer besonderen Atmosphäre, sondern geraten in eine Art von Meditation und Reinigung, um die wirkliche Natur der Dinge zu begreifen. Im Einklang mit der Zen-Lehre soll das ganze Ambiente dafür sorgen, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert. Es existieren feste Traditionen für die Keramik und das Zubehör, genauso wie für das Verhalten der Teilnehmer.

Die Zeremonie schafft eine ruhige und friedliche Atmosphäre, um sich zu entspannen und zu meditieren.

Variante 2: Chinesische Teezeremonie

Gong Fu Cha ist die genussvolle Art Tee zu trinken. Es entwickelte sich in der Ming Dynastie. Die chinesische Teezeremonie ist ein wahres optisches und geschmackliches Vergnügen, ist ein Mittel sich zu entspannen, den Körper zu regenerieren oder sich einfach an den schönen, handgefertigten Utensilien zu erfreuen. Diese ursprüngliche Form der vollendeten Teezubereitung hat sich bis heute kaum verändert. Gong Fu Cha hat wenig Gemeinsamkeiten mit der japanischen Teezeremonie. Sie stammt aus der südchinesischen Provinz Fudjien, wo die feinsten Oolongtees (z.B. Da Hong Pao, Ti-Kuan-Yin) beheimatet sind und die Menschen am Tage oder am Abend beim Erzählen von Witzen oder bei Alltagsgesprächen laut lachend und schwatzend zusammensitzen.

Schwarz-Weiße Welt: Tai Chi

Der Einklang von Körper und Geist steht im Vordergrund dieses Workshops:

Tai Chi ist ein zentraler Begriff fernöstlicher, ganzheitlicher Philosophie und bedeutet „äußerstes Prinzip jenseits des Denkens“. Ziel ist der Weg des Tao, die gelebte Balance von Yin und Yang. Es geht um das Erkennen der höheren Ganzheit, die hinter den gegensätzlichen Erscheinungsformen der Welt steht. Durch das Ausüben von Künsten wie Tai Chi Chuan möchte der östliche Mensch das Tao, die Einheit von Yin und Yang für sich erfahren. Tai Chi – ganz exakt Tai Chi Chuan genannt – bedeutet übersetzt: „Durch das Ausüben der Kampfkunst (und eben nicht durch Denken und Logik) zum Tao, zum Frieden, zur inneren Harmonie zu kommen“.

So bilden die langsamen, sanft-fließenden Tai-Chi-Bewegungen z. B. einen faszinierenden Gegenpol zum schnellen, harten Karate. Sie erleichtern die für viele ungewohnte Kultivierung des Yin, der sanften Seite im Menschen und machen so deutlich, dass Yang nicht alles ist, sondern erst die Kombination beider die notwendige Ganzheit des Lebens bildet.

Orange Welt: Rituale

Asien steht für Traditionen und Rituale. Dieses Jahrtausende alte Wissen machen sich aktuelle Management Trends zu Nutze:

Sie empfehlen zur Veränderung von Unternehmenskultur den Ansatz des Symbolischen Managements:

  • Welche Erzählungen kursieren im Unternehmen?
  • Wie spricht man im Unternehmen über die Kunden?
  • Welche Rituale werden praktiziert?

Untersuchungen zeigen, dass die Rituale in einem Unternehmen die Verhaltensweisen der Mitarbeiter stark beeinflussen.

Rituale geben in Zeiten von Unsicherheit Orientierung

Als Folge auf die Schnelligkeit der Veränderungen und das Ausmaß der Informationsflut, die auf jedes Individuum und auf jede Organisation einwirken, sind viele, früher selbstverständliche Rituale des täglichen Umgangs verloren gegangen. Rituale dienen speziell als symbolische Handlung für Übergänge (z.B. Begrüßung, Verabschiedung, Fusion, neue Funktion, Erfolge, etc.). Sie helfen dem Einzelnen, gravierende Änderungen gut zu bewältigen und somit das Wohlbefinden und die Motivation zu steigern.

In Südostasien nennt man das Management von Ritualen im Unternehmen „Energy ceremonies“ und erweckt Rituale wieder zum Leben. Durch symbolhaftes Handeln sollen Übergänge durch klar definierte Rituale und Zeremonien unterstützt werden.

Blaue Welt: Kunst des Drachenbaus

Die Kunst des Drachenbaus ist wahrscheinlich eine chinesische Erfindung. Eine der ersten gesicherten Beschreibungen stammt aus dem 2. vorchristlichen Jahrhundert und berichtet von einem chinesischen General, der während eines Feldzugs die ersten Drachen habe steigen lassen, um mittels der Leine die Länge eines Tunnels zu messen, durch den er unbemerkt in feindliches Gebiet vorstoßen wollte. In einem anderen Feldzug wird die Entscheidung einer Schlacht dadurch herbeigeführt, dass über dem feindlichen Lager des nachts Drachen mit Schwirrhölzern geflogen werden, deren Brummen die feindlichen Truppen in Angst und Schrecken versetzt.

Die erste genaue Beschreibung chinesischer Drachen übermittelte den Europäern Marco Polo, der von 1275 bis 1293 in den Diensten Kublai Khans in China lebte. In seiner „Beschreibung der Welt“ schildert er anschaulich den Brauch, vor Beginn einer Seefahrt Drachen von Bord des Schiffes steigen zu lassen, um aus dem Flug Gunst oder Ungunst der geplanten Fahrt zu erfahren.

Nach Japan gelangte der Drachen — vermutlich über Korea — wohl im 7. Jahrhundert. Nach japanischer Tradition war das Drachensteigen ein beliebtes Vergnügen anlässlich des Neujahrfestes. Von ehemals Hunderten professionellen Drachenbauern in Tokio lebt heute nur noch einer. Aber noch ist das Wissen um die Kunst des japanischen Drachenbaus lebendig. Noch gibt es Drachenbauer in allen Regionen des Landes, die die traditionellen Techniken der Bambusbearbeitung, der Bemalung, die Kunst der Schnüre und des Drachenfluges beherrschen. Und noch gibt es Drachenfeste, die dem gemeinsamen Erleben und der sozialen Bindung dienen.

Gelbe Welt: Kaizen

Streben nach kontinuierlicher Verbesserung

„Wenn man einen Mann drei Tage lang nicht gesehen hat, sollten seine Freunde gut darauf achten, welche Veränderungen an ihm vorgegangen sind.“ (Altes japanisches Sprichwort)

Nach dem zweiten Weltkrieg mussten die meisten japanischen Unternehmen buchstäblich von Grund auf neu beginnen. Jeder Tag forderte Manager aufs neue heraus, jeder Tag bedeutete Fortschritt. Nie endender Fortschritt war für das geschäftliche Überleben notwendig, Kaizen wurde ein Teil der Lebensart.

Kaizen (Kai=Veränderung ZEN = zum Besseren) ist die Philosophie, dass kontinuierliche, unendliche Verbesserung in allen Bereichen unter Einbeziehung aller Mitarbeiter – Geschäftsleitung, Führungskräfte und Arbeiter, anzustreben ist.

Kaizen geht von der Erkenntnis aus, dass es keinen Betrieb ohne Probleme gibt. Diese Probleme werden durch die Etablierung einer Unternehmenskultur gelöst, in der jeder ungestraft das Vorhandensein von Problemen eingestehen kann. Verbesserungen von Qualität und Produktionsplanung sowie Senkung der Kosten münden schließlich in eine erhöhte Kundenzufriedenheit

Das Management hat zwei Hauptaufgaben: Erhaltung und Verbesserung. Unter Erhaltung sind jene Aktivitäten zu verstehen, welche auf Aufrechterhaltung bestehender technologischer, arbeits- und ablaufmäßiger Standards abzielen. Zur Verbesserung führen all jene Aktivitäten, die zur Optimierung dieser bestehenden Standards führen.

Top Manager widmen sich intensiv der Verbesserung. Ein Arbeiter auf der untersten Hierarchieebene mag seine Zeit noch mit dem Ausführen von Anweisungen verbringen. Sobald er jedoch mit seiner Arbeit vertrauter ist, beginnt er über Verbesserung nachzudenken und im Rahmen von Einzel- und Gruppenverbesserungsvorschlägen zur Verbesserung seines eigenen Arbeitsablaufs beizutragen.